"Auch das wird vergehen" stand angeblich auf einem Ring. Alles ist ein Kommen und ein Gehen. Einer alten Geschichte nach hat König Salomon einen Ring mit dieser Inschrift gehabt. Warum? Die Geschichte ging, stark verkürzt und angeblich, so:

Der König beauftragt einen Weisen, ihm einen Ring zu fertigen, der ihn glücklich machen soll, wenn er traurig ist.

"Auch das wird vergehen." war die Inschrift.

Die Erinnerung daran, dass alles vergänglich ist, hilft, in traurigen Zeiten wieder Licht zu sehen.

Und in guten Zeiten, die man doch so gerne festhalten möchte? Da erinnert dieser Spruch daran, dass auch diese Zeiten vergehen werden. Traurig?

Dieser Spruch relativiert das, was einem geschieht, und lässt einen die Dinge aus einer anderen Perspektive sehen.

Gelassene Distanz

Gelassenheit hat viel damit zu tun, sich nicht zu sehr von den Umständen treiben zu lassen. Weder daran festzuhalten noch alles mit absoluter Gleichgültigkeit oder Teilnahmslosigkeit zu betrachten.

Wie kann ich das Beste aus dem Jetzt machen?

Nicht jede Situation erfordert eine emotionale Reaktion. Manchmal ist es einfach nur sinnvoll, ruhig zu beobachten, die Dinge zu analysieren und an den Stellen zu handeln, wo es Sinn macht. Am wichtigsten ist die Fähigkeit, zu lernen, wann eine Handlung Sinn macht und wann nicht. Das lehrt wohl nur die Erfahrung.

Und auf diesem Weg hilft es, sich daran zu erinnern, dass alles irgendwann ein Ende hat.

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